Hund im Auto transportieren - Regelungen & Infos

Hund im Auto sicher transportieren - Auch bei Hunden gibt es einige wichtige Dinge beim Transport im Auto zu beachten, damit das Ziel sicher erreicht wird.

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Viele der Autofahrer vergessen ihren Vierbeiner richtig zu sichern. Bei einem möglichen Unfall kann es zu schweren oder gar tödlichen Folgen kommen. Infolgedessen hat Sicherheit auch für Tiere höchste Priorität. Im Folgenden Ratgeber eine Übersicht, worauf es beim Transport eines Hundes ankommt und was vermieden werden sollte.

Wo lässt sich der Hund im Auto sicher transportieren?

Während der Autofahrt ist Konzentration und Aufmerksamkeit wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Deswegen muss sichergestellt werden, dass sich die Vierbeiner nicht frei im Auto bewegen und somit den Fahrer ablenken können. Der Hund muss so gesichert sein, dass er auch bei einem Zusammenstoß nicht durch das Fahrzeug geschleudert wird. Insgesamt gibt es drei verschiedene Möglichkeiten für den Transport des besten Freundes.

Rücksitz / Rückbank

Für den Transport auf einer Rücksitzbank benötigt es ein speziell für Hunde hergestelltes Brustgeschirr, welches auf Sicherheit geprüft wurde. Auf keinen Fall darf der Vierbeiner an seinem Halsband angeschnallt werden. Im Falle eines Unfalls kann schweres Würgen oder Halsverletzungen die Folge sein. Außerdem muss das Brustgeschirr eng und stabil am Tier anliegen.

Allerdings darf es nicht einschneiden oder gegen den Hund drücken. Das Transportgeschirr wird über einen extra Gurt am Sicherheitsgurt befestigt. Alternativ kann es am Gurtschloss festgemacht werden. Damit der Hund nicht von der Rückbank springt, sollte man den extra Gurt relativ eng einstellen. Nicht verwendet werden sollte ein Geschirr, dass zum Gassigehen genutzt wird. Diese halten maximal einen Aufprall von 50 km/h stand.

Hunde-Autositz

Eine weitere Art für den Transport ist der Hundesitz. Besonders gut geeignet sind sie für kleinere Hunde. Der Sitz lässt sich einfach am Beifahrersitz installieren oder an der Rückbank. Zudem gibt es einen Riemen zur Sicherung der Kopfstütze. Um die Sicherheit des Vierbeiners zu erhöhen, muss der Sitz zusätzlich mit einem Sicherheitshaken befestigt werden.

Wie auch bei der Rückbank empfiehlt sich eine enge Einstellung des Sitzes, damit der Hund nicht vom Hundesitz springt. Ein großer Vorteil ist, dass bei Hunde-Autositzen keine Transportdecke benötigt wird. Gleichzeitig kann der Sitz als Reisebettchen für den Hund dienen.

Transportbox

Die letzte Variante ist die Mitnahme in einer Transportbox. Hierbei handelt es sich um das sicherste Transportmittel für Hunde. Je kleiner und enger der Raum ist, desto mehr wird das Tier bei einem Unfall geschützt. Außerdem vermittelt die Transportbox den Hunden ein Gefühl von Sicherheit, da es sich um eine Art Höhle handelt. Dennoch muss der Hund sich während der Fahrt in der Box bewegen können.

Bei größeren Transportboxen ist auf eine ausreichende Befestigung im Kofferraum zu achten. Kleinere Boxen können bequem in den Fußraum hinter dem Vordersitz gestellt werden. Auf Boxen aus Kunststoff sollte man verzichten, da sie in ihre Einzelteile zerbrechen können. Gut geeignet sind Transportboxen aus Aluminium, die zusätzlich mit einem Spanngurt befestigt werden. Noch mehr Sicherheit wird durch ein Trenngitter gewährleistet. Im Falle einer Vollbremsung wird die Box dadurch aufgefangen.

Was tun bei längeren Fahrten mit dem Hund?

Generell sollte man bei längeren Autofahrten viel Pause machen. Diese dienen zur Erholung und bringen Abwechslung zur eintönigen Fahrt. Gerade bei Tieren sind Pausen zwingend notwendig. Nur so können sich die Hunde ihre Beine vertreten und frische Luft schnappen. Außerdem müssen auch Vierbeiner auf die Toilette. Bei zu langen Fahrten kann es passieren, dass das Geschäft im Auto verrichtet wird. Des Weiteren benötigt der Hund viel Wasser. Auch sollte er nicht um direkten Zugwind sitzen, da die Augen von Hunden sehr empfindlich sind.

Darf der Hund alleine im Auto gelassen werden?

Vor allem an heißen Tagen darf der Hund nie alleine im Auto zurückgelassen werden. Das bringt nicht nur das Tier in Gefahr, sondern verstößt auch gegen das Tierschutzgesetz. Sollte der Hund dabei sterben, kann eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren die Konsequenz sein. Auch mit Bußgeld muss gerechnet werden. Aus diesem Grund den Vierbeiner auch bei längeren Pausen nicht im Auto alleine lassen. Die Zeit kann genutzt werden, um sich mit dem Hund die Beine zu vertreten und Ball zu spielen.

Im Falle eines Unfalls gilt es zunächst Ruhe zu bewahren. Danach wird das Bewusstsein des Tieres geprüft. Je nach Situationen werden unterschiedliche Handlungsschritte benötigt. Wichtig sind die Verständigung der Polizei sowie die Kontaktaufnahme zu einem Tierarzt.

Fazit

Hunde sind neben Katzen einer der beliebtesten Haustiere. Oft wollen Besitzer ihre Lieben auch im Auto mitnehmen. Wer seinen Hund im Auto transportieren möchte, hat auf verschiedene Dinge zu achten. Zunächst muss die Frage geklärt werden, in welcher Art der Hund transportiert werden soll. Besitzer können sich zwischen einem Hunde-Autositz, einer Transportbox und der Rückbank entscheiden.

Die sicherste Variante ist die Hunde-Transportbox. Sie vermittelt dem Hund ein Gefühl von Sicherheit und schützt ausreichend vor einem Aufprall. Niemals sollte der Hund alleine länger im Auto gelassen werden. Jeder benötigt auf langen Autofahrten eine Pause auch Tiere. Pausen eignen sich ideal zum Vertreten der Beine. Wer die oben genannten Tipps und Tricks beachtet, wird beim Transport des Hundes im Auto keine Probleme haben.

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Stand: 05/2024