Auto richtig verkaufen - das sollten Sie wissen!
Wir erklären Ihnen gerne, wie man einen Gebrauchtwagen mit einem Inserat, ob in der Zeitung oder im Internet, verkaufen kann und gutes Geld dafür bekommt. Vergessen Sie übrigens auch nicht den Kaufvertrag, der Sie von der Garantie befreit. Dies erspart Ihnen viel Ärger!
Nie ein Auto für Tod erklären! Wenn Sie einen Wagen verkaufen möchten, ist es wichtig, auf die Worte zu achten. Auch wenn es eher ein Bastlerwagen ist, schreiben Sie nie Worte wie "Für Bastler sehr gut geeignet". Schreiben Sie auch nie, dass ein Wagen noch gut in Schuss ist, auch wenn er noch so alt ist. Heben Sie lieber hervor, was der Wagen zu bieten hat.
Fachmagazine bitte nur, wenn es ein besonderer Wagen ist
Es gibt einige Fachmagazine. Bei diesen denkt man, dass Inserate hier gut ankommen. Tun Sie auch, wenn es sich um besondere Fahrzeuge handelt. Wenn es zum Beispiel um einen Oldtimer geht, um einen Newcomer der sehr beliebt ist und ähnliches. Alte Fahrzeuge, die den einen oder anderen Mangel mit sich bringen, werden hier keinen Käufer finden. Wenn schon inserieren, dann eher in einer Wochenzeitung, in der Tageszeitung oder noch besser, im Internet!
Autotreffen sind für alle Fahrzeuge ideal
Wenn Sie einen Liebhaber für das Fahrzeug suchen, sollten Sie zu Autotreffen fahren. Diese gibt es in der einen oder anderen Großstadt und manchmal auch auf Dörfern. Am besten legen Sie ein zu-Verkaufen Schild ins Fahrzeug, immer gut sichtbar. So können Sie ganz entspannt auf einen Käufer warten. Vergessen Sie hier nicht, den Preis nicht zu niedrig anzusetzen, denn Käufer handeln gerne. Also ruhig etwas höher setzen und schauen, wie die Menschen handeln. Meist springt dann genau der Preis heraus, den Sie in Wirklichkeit haben wollen.
Bei allen Inseraten auf Fehler achten
Es mag gemein sein, aber wer seine Muttersprache beherrscht, wird seinen Wagen auch besser verkaufen können. Wer vertraut schon jemanden, der in einem Inserat "Goldtimer" oder "Bremsen wunden angesetzt" schreibt? Wer Fehler vermeidet, wird schneller verkaufen können. Daher am besten auch noch eine weitere Person auf den geschriebenen Text schauen lassen.
Kleinigkeiten machen es aus, wenn es um den Preis geht
Leider ist es so, dass nicht alle Menschen wissen, was Fixpreis und Verhandlungsbasis bedeuten. Gut, man verkauft ja auch nicht jeden Tag einen Wagen. Aber doch sollten Sie den Unterschied kennen. Der Fixpreis ist der Preis, den Sie auf jeden Fall haben wollen, Verhandlungen sind nicht erwünscht! Das ist dann auch der Grund, warum sich nur wenige Menschen melden. Bei der Verhandlungsbasis können die Käufer handeln, sollen sogar handeln. Beide Varianten bringen gewisse Vor- und Nachteile mit sich.
Beim Fixpreis werden sich nur Leute melden, die den Wagen auch wirklich haben wollen und nicht verhandeln werden. Sie ersparen sich hier viele Anrufe oder Mails von Schnäppchenjägern. Aber Sie gehen auch das Risiko ein, dass sich niemand meldet, denn die meisten Menschen wollen nun einmal handeln.
Bei Verhandlungsbasis ist der Nachteil der, dass sich sehr viele Menschen und auch Händler melden werden. Die Angebote sind oft sehr unverschämt. Aber der Vorteil ist der, dass sich viele Menschen melden. Und wo sich viele Menschen melden, muss der richtige Käufer dabei sein!
Entscheiden Sie also für sich, ob Sie schreiben "Hier wird nicht gehandelt" oder "Handeln erlaubt".
Verkaufsplattformen und Auktionshäuser
Bei einem Auktionshaus ist nicht immer unbedingt der Userkreis so extrem hoch, wie bei diversen Online-Plattformen. Dies sollte man auf jeden Fall bedenken. Verkaufsplattformen gibt es viele, somit können Sie die Anzeige sogar streuen und sich auf viele Antworten freuen. Sicherlich kann es an den Nerven zerren, wenn das Email-Postfach überläuft oder das Telefon nicht mehr stillstehen mag. Aber denken Sie immer daran: So lässt sich schnell ein Käufer finden!
Setzen Sie auf die Optik, wenn Sie verkaufen
Was wir noch gar nicht angesprochen haben, ist die Optik des Wagens. Umso sauberer er ist, umso schneller finden sich auch Käufer. Sie würden doch sicherlich auch lieber einen gepflegten Wagen kaufen, anstatt ein Fahrzeug, welches eher an eine Müllhalde erinnert? Seien Sie aber ehrlich, wenn Sie den Wagen fotografieren.
Nur die schönen Seiten darzustellen, mag ja großartig aussehen, schafft aber trotzdem ein falsches Bild. Zeigen Sie ruhig die Mängel auf, denn nur so kommen auch die Leute, die wirklich interessiert sind. Aber zeigen Sie auch, dass es, egal welche Marke und Modell, ein wahres Liebhabermodell ist, welches immer gut gepflegt wurde. Und lassen Sie ruhig die Nummer-Schilder an dem Wagen, auch wenn er abgemeldet ist. Dies sieht seriöser aus und schreit nicht "Den Wagen will niemand haben!".
Mit diesen wenigen Tipps können Sie schnell einen Käufer finden. Zeigen Sie auch immer auf, dass Sie noch andere Interessenten erwarten. Wer wirklich möchte, kauft auch schneller. Wer den Wagen nicht will, wird sich dann schnell verabschieden und Sie haben kostbare Zeit gespart.
Stand: 10/2024